2025-05-06
von : Dune: Awakening Team
News

Serverstruktur und Multiplayer-Mechanik erklärt

Wir beantworten einige der meistgestellten Fragen hinsichtlich der Presse- und Content-Creator-Beta.

Geschätzte Schläfer!

Wir haben kürzlich eine besondere Preview-Beta für Pressevertreter und Content Creator veranstaltet, die Hunderte von Artikeln, Videos und Livestreams nach sich gezogen hat, in denen die ersten 20 bis 25 Stunden des Spiels behandelt werden. Es war toll, diese Berichterstattung und eure vielen Kommentare zu sehen.

Was die Teilnehmer dieser Vorschau nicht erlebt haben, sind viele, wenn nicht alle MMO-Aspekte von Dune: Awakening.

Deshalb befassen sich viele eurer Kommentare und Fragen mit diesen Aspekten des Spiels. Wir haben die vielen diesbezüglichen Diskussionen auf unseren Community-Kanälen genau beobachtet und finden, jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um auf einige eurer Fragen einzugehen!

Natürlich befasst sich dieser Artikel nur mit einigen der vielen Fragen, die ihr gestellt habt, aber wir werden weitere Fragen bei unserem heutigen Reddit AMA beantworten. Schaltet also unbedingt ein.

 

Dune: Awakening ist ein Genre-Mix

Dune: Awakening ist ein Multiplayer-Survival-Spiel in einer riesigen offenen Welt, dessen Inhalte und Mechaniken so noch nie kombiniert wurden.

Etiketten können vor allem bei einem Spiel wie diesem trügen, deshalb haben wir den Begriff "MMO" vor einiger Zeit als beschreibenden Oneliner gestrichen. Der Grund dafür waren die Erwartungen, die sich zu stark auf das klassische MMORPG-Paradgima bezogen.

Im Kern ist Dune: Awakening ein Survival- und Herstellungsspiel in einer offenen Welt. Obwohl es über viele typische MMO-Elemente wie den den Massively-Multiplayer-Aspekt verfügt, möchten wir klarstellen, was das Spiel ist und was nicht. 

Aber lasst uns die Gelegenheit nutzen, näher auf diese Thematik einzugehen.

 

Überleben und Herstellung in einer offenen Welt

In Dune: Awakening finden sich jede Menge klassische Survival-Elemente.

Das Überleben auf Arrakis ist eine echte Herausforderung. Ihr müsst hydriert bleiben, die Sonne meiden und euch Umweltgefahren wie Sandstürmen und Strahlung stellen.

Es gibt auch ein Ressourcenmanagement. Ihr müsst Ressourcen ernten, verarbeiten und daraus Rüstungen, Waffen und Fahrzeuge herstellen. Und natürlich gibt es in Dune: Awakening Spice.

Der Bau von Gebäuden ist extrem wichtig. Ihr beginnt mit dem Bau einer einfachen Zuflucht, ehe ihr Baupläne für die Errichtung mächtiger Festungen freischaltet. Gleichzeitig müsst ihr eure Energie verwalten und sicherstellen, dass ihr vor den zerstörerischen Sandstürmen geschützt seid.

Das Spiel ist eine Sandbox (im wahrsten Sinne des Wortes). Nichts ist stufenbasiert. Wenn euch ein Freund also fünf Minuten nach eurer Ankunft auf Arrakis das beste Gewehr des Spiels schenken möchte, ist das okay. Solltet es euch gelingen, nach einer Stunde mit einem Ornithopter in die Tiefe Wüste zu fliegen ... viel Glück dabei!

Natürlich gibt es noch viele weitere Survival-Elemente. Wenn man sich mit diesen befasst, erkennt man viele bekannte Mechaniken – und einige sehr neue und einzigartige.

 

Wo Dune: Awakening die klassische Survival-Formel verlässt

Dune: Awakening ist eine persistente Welt mit Hunderten von Spielern.

Es ist weder ein Einzelspieler, noch ein Koop-Titel. Ihr spielt nicht auf kleinen Servern mit ein paar Dutzend Spielern. Dune: Awakening lässt die klassische Survival-Formel hinter sich, indem es eine groß angelegte Multiplayer-Welt und umfassende Multiplayer-Mechaniken einführt.

Neben der Spielerzahl gibt es in Dune: Awakening verschiedene Mechaniken, die ihr aus MMO-Titeln und anderen Genres kennen werdet. Hier sind einige davon:

  • Wir haben einige soziale Gameplay-Features wie serverweite Chats und örtlich beschränkten Sprachchat, damit Spieler Gruppen erstellen, Handel treiben und Gilden gründen können.
  • Es gibt mit der Börse ein weltweites (auf den Begriff "Welt" kommen wir gleich), auf Solaris basierendes Handelsfeature, über das Spieler auf verschiedenen Servern mit Objekten handeln können. Stellt euch das Ganze einfach vor wie die Auktionshäuser vieler MMOs.
  • Es gibt soziale Zentren, in denen sich Spieler verschiedener Server in derselben Welt treffen können, um zu plaudern, Aufträge anzunehmen und mit NPCs zu sprechen.
  • Es gibt NPCs mit denen ihr komplexe Gespräche führen könnt. Viele von ihnen schicken euch auf Missionen, die MMOs und anderen Genres recht ähnlich sind.
  • Es gibt Dungeons, die wir imperiale Teststationen nennen, in denen ihr allein oder als Gruppe die Story vorantreiben oder Beute machen könnt.
  • Es gibt eine mehrere Akte umfassende Geschichte mit Zwischensequenzen, NPC-Dialogen und Missionen, die ihr erledigen müsst.
  • Ihr könnt euch den Atreiden oder Harkonnen anschließen, um euer Ansehen innerhalb des jeweiligen Hauses zu erhöhen und Belohnungen wie einzigartige Baupläne und Bauteile zu erhalten.
  • Das Spiel bietet mehr als Herstellungsfortschritte, da es über verschiedene Archetypen (Schulen des Imperiums) verfügt, die euch die Kombination passiver und aktiver Fähigkeiten ermöglichen.
  • Wir wollten ein Kampfsystem entwickeln, das hinsichtlich der Qualität und Kampfoptionen über die Grenzen von Survival-Spielen hinausgeht ... von den Synergien verschiedener Archetypen und ihrer Fähigkeiten ganz zu schweigen.
  • Es gibt ein Endspiel jenseits des maximalen Fortschritts und der Freischaltung aller Baupläne, das eine völlig neue Gameplay-Variante eröffnet.

Kombiniert man das alles mit klassischen Survival-Mechanismen, erhält man ein Spielerlebnis, das sich von allem, was ihr im Survival-Genre bisher gesehen habt, unterscheidet.

 

Erklärung der Population und Server- bzw. Weltstruktur

Wenn ihr Dune: Awakening zum ersten Mal startet, wählt ihr einen Heimatserver aus. Jeder Server gehört zu einer Welt, und die einzelnen Welten bestehen aus mindestens 20 Servern.

Als Spieler interagiert ihr mit Personen von anderen Servern eurer Welt. Am besten lässt sich das Ganze erklären, indem wir einen Blick auf die Struktur von Arrakis werfen.

Unser Arrakis besteht aus separaten Karten unterschiedlicher Größe, die ihr auf der Überlandkarte wechseln könnt.

Hier sind einige der Hauptkarten:

  • Hagga-Becken: Das ist euer Ausgangspunkt, an den ihr immer zurückkehrt. Der von euch gewählte Server hat eine Karte des Hagga-Beckens. Er ist nicht instanziert. Euer Server ist im Prinzip euer Hagga-Becken, das ihr euch mit mehreren hundert Spielern teilt, von denen bis zu 40 gleichzeitig Diese Karte ist eine große persistente offene Welt, die etwa so groß ist wie die Karte in Conan Exiles und verschiedene Biome umfasst. Hier müsst ihr mit anderen Spielern, die denselben Startserver gewählt haben, überleben, bauen und kämpfen.

    • Ihr könnt auch andere Hagga-Becken-Server besuchen! Auf diesen könnt ihr alles machen, außer Land beanspruchen. Ihr könnt also kämpfen, Freundschaften schließen und auf dem Land eurer Freunde oder Gilden bauen.
    • Das Hagga-Becken ist in erster Linie eine PvE-Karte mit einigen kleineren PvP-Bereichen.

  • Soziale Zentren: Hierbei handelt es sich um Ansiedlungen (namentlich Arrakeen und Harko Village), in denen Spieler nicht bauen, keine Fahrzeuge lenken und keine PvP-Kämpfe bestreiten können. Stattdessen handeln sie hier an der Börse, reden mit NPCs, nehmen Aufträge an und interagieren mit anderen Spielern. Hier trefft ihr Spieler aller anderen Server (Hagga-Becken) in eurer Welt. Ist ein soziales Zentrum voll, spawnt eine weitere Instanz, wie es auch in vielen anderen MMOs der Fall ist.

  • Die Tiefe Wüste: Diese riesige offene Wüste ist deutlich größer als das Hagga-Becken. Sie ist in erste Linie eine PvP-Karte mit einigen kleineren PvE-Bereichen. Hier kämpfen die Spieler um Kontrollpunkte und gewaltige Spiceausbrüche. Außerdem findet ihr hier viele interessante Punkte wie imperiale Teststationen, vielversprechende neue Herausforderungen und Belohnungen. Einmal pro Woche setzt ein verheerender Coriolissturm die gesamte Karte zurück, wodurch sich die Positionen von Ressourcen und interessanten Punkten ändern und die Spieler alles neu entdecken müssen.

    • Aus technischer Sicht besteht die Tiefe Wüste aus mehreren nahtlos miteinander verbundenen Karten, auf denen ihr euch bewegt, ohne zu laden.
    • Wir arbeiten zwar noch am Feintuning der Population für die Tiefe Wüste, aber ihr könnt euch hier auf Hunderte von Spielern einstellen, die auf die vielen interessanten Punkte verteilt sind. Die Tiefe Wüste ist so strukturiert, dass sie Spieler organisch verteilt und verhindert, dass sich alle Spieler in einem kleinen Bereich ballen.
    • Ihr teilt euch eine Tiefe Wüste mit allen anderen Spielern der Server (Hagga-Becken) eurer Welt. Sobald ihr das Hagga-Becken verlasst, könnt ihr also andere Spieler eurer Welt in den sozialen Zentren oder in der Tiefen Wüste treffen.

  • Überlandkarte: Wie bereits erwähnt, könnt ihr die verschiedenen Karten auf der Überlandkarte wechseln. Hier könnt ihr mit einem Ornithopter auf einer Karte der nördlichen Hemisphäre von Arrakis von eurem Hagga-Becken zu einem sozialen Zentrum oder in die Tiefe Wüste fliegen. Reisen auf der Überlandkarte kosten Treibstoff und Zeit kostet Wasser. Während ihr herumfliegt, seht ihr ebenfalls herumfliegende andere Spieler eurer Welt.

Es gibt auch noch andere Karte, deren Entdeckung wir allerdings euch überlassen!

Dieses System gibt uns eine unglaubliche Flexibilität hinsichtlich der Erweiterung der Welt nach der Veröffentlichung und der Bereitstellung verschiedener Gameplay-Mechaniken.

Die meisten anderen Survival-Spiele verknüpfen einen Server mit einer bestimmten Karte. Erscheint eine Erweiterung, müsst ihr eure Basis auf einem Server daher verlassen, um auf der neuen Karte von vorne zu beginnen. Wir können einfach weitere Karten hinzufügen, die ihr über die Überlandkarte erreicht. So können wir das Spiel erweitern, ohne die Spieler zu zwingen, ihre Heimat oder ihre Fortschritte aufzugeben.

Außerdem können wir auf diese Weise ein Spiel schaffen, das all diese unterschiedlichen Gameplay-Mechaniken bietet. Ihr könnt im Hagga-Becken Land beanspruchen und Basen errichten. Es gibt einen groß angelegten Multiplayer-Aspekt mit einer sich ständig verändernden Welt in der Tiefen Wüste und ihr habt die sozialen Zentren mit all ihren Möglichkeiten. Außerdem könnt ihr euch frei zwischen diesen Elementen bewegen und sogar die Hagga-Becken-Server anderer Spieler besuchen, um mit diesen zu spielen.

Einfach gesagt: das ist Survival in großem Maßstab.

 

Bedenken hinsichtlich Ladezeiten und Warteschlangen

Einige von euch haben Bedenken hinsichtlich der Ladezeiten und Server-Warteschlangen geäußert.

Wir rechnen nach der Veröffentlichung mit einer hohen Auslastung und treffen bereits entsprechende Vorkehrungen. Volle Server (Hagga-Becken!) können wie bei anderen Spielen mit einer ähnlichen Population wie Dune: Awakening aber nicht völlig ausgeschlossen werden.

Aber keine Sorge. Wir werden für den Start Tausende von Servern in Hunderten von Welten gruppieren. Diese sind über den gesamten Globus verteilt und bieten in Nordamerika, Südamerika, Europa, Asien und Australien (wie in unten stehendem Bild zu sehen) Verbindungen mit geringer Latenz. Sollten wir uns der Kapazitätsgrenze nähern, können wir weitere Server zuschalten. Das ist nicht unser erstes Rodeo. Wir haben in den vergangenen 25 Jahren bereits mehrere MMOs und Survival-Spiele veröffentlicht und verfügen über ein robustes Set von Tools und Prozessen, die von unserem erfahrenen Live Operations-Team verwaltet werden. 

Es ist wichtig, zu wissen, dass auf einem Hagga-Becken-Server zwar bis zu 40 Personen gleichzeitig spielen, Populationsschwankungen im Laufe des Tages aber dazu führen können, dass mehrere hundert Spieler einen Server als Heimat auswählen. Dies wurde in der geschlossenen Beta umfassend getestet, und wir haben Systeme installiert, die die Erstellung zu vieler Charaktere auf einem zu beliebten Server einschränkt, um eine Überfüllung des Servers zu verhindern.

Wie bei allen Titeln mit einer derart hohen Population heißt das nicht, dass Server nie die Obergrenze von 40 Spielern erreichen. Ist das der Fall, tretet ihr nach der Anmeldung einer Server-Warteschlange bei.

Der Begriff "Server-Warteschlange" ist nur selten positiv belegt ... für uns ist er allerdings eine Ergänzung der Lebensqualität. Für gewöhnliche haben Survival-Spiele keine Warteschlange und ihr könnt nur hoffen, dass ihr schnell genug klickt, wenn ein Slot frei wird. Dank unserer Server-Warteschlange müsst ihr nur einmal klicken und seid dabei, sobald ein Slot verfügbar ist.

Aber noch einmal: Aufgrund der Populationsschwankungen im Laufe des Tages solltet ihr nie allzu lange warten müssen.

Server können nach Standort und Sprache gefiltert werden. Außerdem seht ihr, auf welchen Servern eure Steam-Freunde spielen.

Der Transfer zwischen Servern oder Welten ist zum Zeitpunkt der Veröffentlich zwar nicht möglich, aber wir arbeiten bereits an einem entsprechenden Update, wenn sich die Populationen stabilisiert haben. Denkt daran, dass ihr Freunde auf beliebigen Servern derselben Welt besuchen und dass ihr auf diesen alles machen könnt (einschließlich des Baus in Basen von Freunden oder Gilden). Ihr könnt auf dem besuchten Server lediglich kein Land beanspruchen. Dafür ist sogar die Gründung serverübergreifender Gilden möglich.

Wir feilen derzeit noch an den Populationslimits der Server, Welten und Karten, um für alle Spieler ein flüssiges Erlebnis zu gewährleisten. Dies ist auch nach der Veröffentlichung noch möglich, wenn wir ein vollständigeres Bild eures Spielverhaltens haben.

 

Was ist mit Einzelspieler- und privaten Servern?

Nach der Lektüre dieses Artikel ist hoffentlich klar, dass Dune: Awakening in erster Linie auf seine groß angelegten Multiplayer-Mechaniken setzt.

Das Spiel hat zwar keinen Einzelspieler- oder Offline-Modus, aber ihr könnt es trotzdem auch allein genießen. Ihr müsst euch zwar mit einem Server verbinden und in einer Multiplayer-Umgebung spielen, aber weite Teile des Spiels können auch im Alleingang erkundet werden, und es liegt an euch, ob ihr euch Arrakis allein oder mit anderen stellt.

Das Spiel hat zunächst keine privaten Server, aber wir planen ihre Einführung mit einem Update nach der Veröffentlichung. Da sich das Spiel auf Multiplayer-Mechaniken konzentriert, ist es uns wichtig, diesen Teil des Gameplays beizubehalten. Unser Ziel ist die Einführung eines Systems, in dem private Server Gruppen oder anderen privaten Servern angehören, die gemeinsame soziale Zentren und eine Tiefe Wüste haben.

Dadurch habt ihr weiterhin einen privaten Hagga-Becken-Server, auf den nur ihr und eure Freunde Zugriff habt. Aber mehr dazu ein andermal.

 

Zusammenfassung

Um Dune: Awakening zu definieren, mussten wir erklären, was es nicht ist, weil es in keine eindeutige Genre-Schublade passt. Es hat einen Survival-Kern, eine ziemlich einzigartige Serverstruktur und einige wichtige Online-Multiplayer-Features.

Wir glauben, dass die Serverstruktur von Dune: Awakening, die den nahtlosen Wechsel zwischen unterschiedlichen Regionen der Spielwelt ermöglicht, etwas leistet, das andere Survial-Spiele nicht bieten.

Was uns im Laufe der Entwicklung dieses Spiels immer klarer wurde, ist der Umstand, dass ihr es erleben müsst, um das ganze Ausmaß und die Komplexität seiner Systeme zu erfassen. Einige von euch werden einen Teil davon an unserem Beta-Wochenende (frühes Spiel) erleben, und obwohl uns die persistente geschlossene Beta ermöglicht hat, Technik und Gameplay umfassend zu testen, wird es erst mit dem Vorabstart am 5. Juni richtig ernst, wenn ihr einen wirklichen Eindruck davon bekommt, was wir in den letzten Jahren geschaffen haben.

Bald ist es so weit, und wir können es kaum erwarten, Arrakis mit euch zu erkunden.

 

Grüße,

Das Team von Dune: Awakening